Ist man in den Weiten des WWWs unterwegs, ist man für Werbetreibende, Kriminelle und Co leicht zu beobachten, zu identifizieren und auszuspionieren. Möchte man dies nicht, gibt es Mittel und Wege, seine Privatsphäre zu schützen und sich so nicht abhören zu lassen. Ein VPN, also ein Virtual Private Network, ist eine dieser Maßnahmen und eine feine Sache, um anonym und geschützt durch das Internet zu surfen. Auch beim Verwenden eines öffentlichen WLAN-Netzwerkes wie in einer Universität oder einen Café kann ein VPN die eigene Identität schützen.
Mit dem Opera VPN hat der Entwickler des bekannten und beliebten Opera Browsers kürzlich ein eigenes Virtual Private Network vorgestellt, dass in den Browser integriert ist. Dieses kann neuerdings auch auf Geräten mit Apples mobilen Betriebssystem iOS, also iPhones und iPads, vollkommen losgelöst vom Browser genutzt werden. Dafür muss einfach nur die kostenlose App aus dem App Store heruntergeladen und gestartet werden. Schon schützt der Opera VPN die eigene Identität und filtert die App Werbung beim Browsen, blockiert zudem das Ad-Tracking. Das bedeutet, dass Werbenetzwerke das eigene Surfverhalten nicht mehr analysieren und zu eigenen Vorteilen ausnutzen können.
Das Besondere am Opera VPN ist, dass dieser ohne Speed-Limits und Traffic-Beschränkungen genutzt werden kann. Bei anderen VPN-Anbietern ist dies wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Zum Start können sich Nutzer mit Servern in Deutschland, den USA, Kanada, Singapur und den Niederlanden verbinden. Das Angebot und die Anzahl der Server und Länder soll aber weiter ausgebaut werden.
Gesperrte Videos und Webseiten mit dem Opera VPN
Wer gerne Videos bei Youtube und Co auf seinem iPhone oder iPad schaut, wird den grauen Sperrbildschirm von Googles Videoplattform Youtube kennen. Dieser erscheint immer dann, wenn ein Video aufgrund von irgendwelcher GEMA-Rechten oder anderer Einschränkungen nicht in Deutschland abspielbar ist. Echt nervig und ärgerlich – vor allem dann, wenn man dieses Video unbedingt anschauen möchte.
Mit dem Opera VPN ist das aber kein Problem mehr. Denn mit der Gratis-App kann man einfach seine Herkunftsregion verändern. Mit einem Tap auf „Vereinigte Staaten“ surft man im WWW nun als Bürger der USA umher. Hierzulande blockierte Inhalte, etwa in Deutschland gesperrte Videos oder Webseiten, können nun problemlos angeschaut und genutzt werden. Zuverlässig funktioniert dies allerdings nicht überall. Der beliebte Dienst Netflix zum Beispiel sperrt seit geraumer Zeit alle Nutzer populären VPN-Angebote aus, unter anderem auch die des neuen Opera VPNs.
Opera VPN bietet auch einen Ad-Blocker
Wie bereits erwähnt beinhaltet der Opera VPN auch einen Ad-Blocker, also die Möglichkeit des Ausblendens von Werbung. Wir können durchaus verstehen, dass übermäßige Werbeeinblendungen auf Internetseiten ein Ärgernis für viele Nutzer sind, da diese die Ladezeit verringern und zudem oft übermäßig blinken oder gar den Inhalt überlagern.
Wir möchten aber zu bedenken geben, dass Internetseiten wie diese sich über die Einblendung von Werbung finanzieren. Wir können daher den Download des kostenlosen Opera VPN für iOS empfehlen, würden aber um eine Deaktivierung des Werbeblockers beim Surfen auf d1l.de bitten. Vielen Dank!